So entstand unsere Gruppe
2011 Die Idee: "leipziger-senioren-ins-Internet"
- November 2011: Die Abschlußveranstaltung der Aktion „Internet erfahren“, die die BAGSO (Dachorganisation der Seniorenverbände) gemeinsam mit vielen Partnern veranstaltete, veranlaßte mich, mein Projekt „Senioren ins Internet“ in Angriff zu nehmen.
- November 2011 bis Januar 2012: Gespräche mit Frau Gromke, Inhaberin des Hörzentrum Leipzig mit dem Ziel, eine Internet-Seniorengruppe zu gründen.
- Herr Klaus Hennig erklärt sich bereit, an diesem Projekt mitzuarbeiten.
- Zusage des Hörzentrums: Wir bekommen 2 x wöchentlich einen Raum mit Internetanschluß, leihweise 2 Laptops und weitere Dinge kostenlos gestellt, sowie Hilfe bei der Werbung für unser Vorhaben.
2012
- März 2012: erstes Treffen von 4 Senioren mit den beiden Leitern Frau Rößler und Herrn Hennig
- April 2012: auf unsere Einladung kommen über 30 Senioren ins Hörzentrum, um sich über das „Erlebnis Internet“ zu informieren. Wir legen fest: Die Kurse sind kostenlos!
Damit können wir auch Senioren ansprechen, die wenig Geld haben. - Wir können erst einmal nur Senioren mit eigenem Laptop aufnehmen und beginnen die Arbeit mit 2 Gruppen und 16 Senioren im Alter von 65 bis 84 Jahren unter dem Namen „Gemeinsam sicher ins Internet“.
- Der Anfang war sehr schwer: Die Senioren hatten Laptops mit den Betriebssystemen XP, Vista und Window7. Jede Stunde war für Herrn Hennig und mich eine echte Herausforderung.
- Trotz alledem: wir beteiligen uns am Wettbewerb 2012: „Internet: keine Frage des Alters“. Unter den Preisträgern sind wir natürlich nicht, aber von den Erfahrungen anderer Gruppen lernen sehr viel für unsere weitere Arbeit.
- Herbst 2012: Wir suchen Sponsoren für Laptops, damit auch Senioren ohne eigene Computer bei uns lernen können.
- Dezember 2012: Durch die Stiftung Marion und Dr. Bernd Wegener erhalten wir neue Laptops und viel Zubehör. Nun hat jeder Senior einen eigenen Computer. Wir bedanken uns bei Familie Wegener für die großzügige Spende
2013
- Januar 2013: Unsere Arbeitsgemeinschaft wird Mitglied im Bürgerverein Messemagistrale Leipzig e. V. Damit erhalten wir eine neue Heimat. Unser Dank gilt dem Hörzentrum Gromke Leipzig für ein Jahr Starthilfe und Gastfreundschaft..
- März 2013: wir starten eine Werbeaktion, um neue Mitgleider zu gewinnen. Das wird ein voller Erfolg: 28 Senioren kommen zur Vorstellung unserer AG.
- 4 Gruppen mit 28 Senioren arbeiten nun im Bürgerzentrum Messemagistrale
- Im April 2013 erhalten wir eine Spende des Vereins der Bundestagsfraktion „Die Linke“ zur Einrichtung unseres Internetzugangs – vielen Dank an die Fraktion „Die Linke“
- Verstärkt sind in der AG Senioren mit Hörschädigungen vetreten – wir wollen ihnen damit die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern.
- August 2013: ein Vortrag im Schwerhörigenverband führt dazu, daß mehrere schwerhörige Senioren zu uns stoßen.
- September 2013: Wir beschließen, am Wettbewerb „Die schönen Seiten des Internet nutzen“ in beiden Kategorien (- Einsteiger und versierte Internetnutzer sowie Multiplikatoren) teilzunehmen. 6 Seniorinnen (Kategorie 1) und die Multiplikatorin Gisela Rößler (Kategorie2) geben ihre Wettbewersbeiträge ab. Werden wir es in diesem Jahr vielleicht unter die Preisträger schaffen?
- Im September beginnt ein weiterer Anfängerlehrgang
- Setember 2013 Frau Rößler stellt die Arbeitsgemeinschaft im Erzählcafe des Bürgerclubs vor.
- Oktober/November 2013: wir nehmen an der Internetwoche teil und gestalten im Bürgerverein und im Hörzentrum Gromke ein Internetcafe. Der Erfolg überwältigt uns: mehr als 20 Interessenten kommen an beiden Tagen und möchten mit uns das Internet erforschen. Leider können wir nicht alle aufnehmen.
- Gisela Rößler wird zur Preisverleihung des Wettbewerbs „Die schönen Seiten des Internet nutzen“ nominiert und erhält im
- November 2013: auf der Festveranstaltung durch Herrn Dr. Holfelder, Google, einen Preis überreicht. Wir sind alle sehr stolz, daß unsere Arbeit eine so hohe Würdigung erfährt.
- Dezember 2013: Gemeinsam schließen alle 35 Teilnehmer und die beiden Multiplikatoren das 2. Jahr des Bestehens der AG „Senioren gemeinsam sicher ins Internet“ als ein erfolgreiches Jahr ab.
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2014
- Januar 2014 beginnt mit einem Paukenschlag: Die Kriminalpolzei Leipzig sensibilisiert in einem sehr guten Vortrag alle Teilnehmer über die Gefahren im Internet.
- Februar 2014: Wir haben nun 6 Gruppen mit über 30 Teilnehmern, die als Anfänger oder Fortgeschrittene aller 14 Tage zusammen kommen. Immer montags finden von 10 bis 17 Uhr die verschiedenen Kurse statt.
- März bis Mai 2014: Ich beginne eine Internetseite in WordPress zu erstellen, damit die Teilnehmer Zugriff auf die Unterrichtsmaterialien haben. Der Name der Internetseite ist nun auch der Name unserer Arbeitsgemeinschaft:“ www.leipziger-senioren-ins-internet.de“. Allerdings sind die Startschwierigkeiten groß, niemand hat Erfahrung mit WordPress und einem Server, auf dem alles laufen soll. Langsam, langsam tasten wir uns heran und heute, Mai 2015 können wir sagen: es hat sich gelohnt!!!!!!!!
- April 2014: Eine tolle Neuigkeit: Heinz B., ein „Schüler “ bei den Fortgeschrittenen erklärt sich bereit, mich zu unterstützen. Damit können wir in den einzelnen Kursen noch intensiver mit jedem Teilnehmer arbeiten. Danke,Heinz!
- Juni 2014: Wir schließen wieder mit einem fröhlichem Nachmittag unser „Studienjahr“ ab. Herr Flögel von der Kriminalpolizei spricht auf allgemeinen Wunsch zu Kriminalität gegenüber Senioren. Die Zeitschrift „Computerbild“ schenkt uns allen ein Exemplar mit wichtigen Programmcodes.
- September 2014: Es gibt Neuigkeiten: Wir arbeiten mit Workshops zu unterschiedlichen Themen. Einmal im Monat führen wir einen Themennachmittag durch. Hier könnt Ihr mal nachschauen,wie wir damit begonnen haben. Es hat sich nun fast ein Jahr bewährt . Themennachmittage
Workshops 2014 - Oktober 2014: Der ersteThemennachmittag mit den Filialleiter der Sparkasse bringt viele neue Erkenntnisse, aber von unseren Senioren nicht unbedingt die Bereitschaft, Internetbanking zu machen. Die Hürden sind noch zu groß.
- Januar 2015: Der Themennachmittag zur Vorsorgevollmacht ( Referentin von der Unabhängigen Patientenberatung)wird ein voller Erfolg. Das Interesse ist riesig und das Infomaterial reicht nicht aus.
- März 2015: Heinz hat einen stärkeren TP-Link gesponsort. Damit haben wir endlich das Kabelchaos überwunden. vielen Dank, lieber Heinz! Heinz hat auch während meiner Krankheit alles wunderbar gemanagt, danke!
- In den folgenden Monaten wurden in den monatlichen Themennachmittagen Themen wie : „Was ist Social Network -wozu brauchen wir es“ „Lebensmittel online einkaufen“ und „Die Stadt Leipzig und Senioren“ vorgestellt.
- Im 1. Halbjahr zeigt uns Frau Engelmann von der BKK VBU, welche Leistungen die Kasse anbietet, besonderer Schwerpunkt: was steht Senioren zu. Die Präsentation fand großen Zuspruch.
- Monika Volkmann von den Fortgeschrittenen wird in Zukunft bei der Arbeit mit den Anfängern Hilfestellung geben. Das ist eine tolle Sache. Danke Monika!
- Mai 2015: Ein Höhepunkt der Themennachmittage war der Besuch in der Stadtbibliothek
- 29.Juni 2015 Wieder wird ein anstrengendes „Schuljahr“ erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnahme an den Workshops war gut, aber die Gruppenaufteilung scheint uns effektiver zu sein. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde.
- Als Ausklang stellt uns Adelheid, sie ist Gedächtnistrainerin, noch einige knifflige Denkaufgaben.Dann gehen wir mit einem Glas Wein oder Sekt in den Urlaub.und beginnen die Vorbereitungen für das neue „Schuljahr“. VieleVorschläge wurden gemacht, mal sehen, wie wir sie umsetzen können.
- 7. September 2015 Unser erstes Treffen ist ein voller Erfolg, wir haben wieder 3 neue Mitstreiter
- Der neue Arbeitsplan wird vorgestellt – 4 Gruppen arbeiten im 14-tägigen Wechsel, Heinz leitet die Gruppe mit den Win 8 -Teilnehmern, denn wir arbeiten nun erstmal wieder mit 2 Betriebssystemen.
- Heinz und Gisela bei letzten Absprachen
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- Schwerpunkt der Arbeit bis Dezember ist die Umstellung der Computer der Teilnehmer auf WIN 10. Wir sind selbst überrascht, wie reibungslos das klappte. Ab Jnaunar erfolgt nun die Einarbeitung in das neue Betriebssystem.
- Ein großes DANKESCHÖN geht an unsere Monika Volkmann. Obwohl sie auch erst vor einem Jahr mit der Arbeit am Computer begonnen hat, hilft sie in der Einsteigergruppe.
- 28. September Die Leipziger Verkehrsbetriebe erläutern uns den Gebrauch der Fahrkartenautomaten. Alle schimpfen über deren Bedienung, aber nach dieser Veranstaltung stellen wir fest: wir haben viel gelernt, einige Tricks gezeigt bekommen und gehen jetzt entspannter an den Kauf der Fahrkarten sowohl der LVB, des MDV aber auch der Deutschen Bahn. Eine sehr gute Veranstaltung!
Erika und Gabi wollen es ganz genau wissen
- Am 23.11. 2015 Besuch des MDR Nach langer Vorbereitung ist es uns gelungen, einen Termin bei Herrn Fritsch, Redaktionsleiter von MDR nach 4 zu erhalten. Wir machen erst einen Studiorundgang. Dabei erfuhren wir viel Wissenswertes. Aber der Höhepunkt des Tages war das Gespräch in der Redaktion mit Herrn Fritsch. Besonders toll fanden wir, das Herr Immenhof zwischen den Sendungen für einige Minuten zu uns kam und Fragen beantwortete. Schade, die Zeit war viel zu schnell vergangen.
2016 – was können wir berichten?
- Das wichtigste als Erstes: Wir erstellen eine Chronik unserer 5-jährigen Arbeit als Computersenioren zum 25. Geburtstag des Bürgervereins als Dankeschön für die immer währende gute Unterstützung. Jedes Mitglied unserer Gruppe erstellt einen Beitrag. Die Chronik ist im Anhang zu finden. Durch diese Arbeit sind wir eng zusammengewachsen und eine tolle Truppe geworden.
- Besuch der LVZ-Redaktion und der Druckerei. Wir erfahren durch den Chefredakteur Herrn Emendörfer, ganz aktuell und anschaulich, wie mit Internet und Computer heute eine Zeitung erstellt wird. Und am nächsten Tag ist über unseren Besuch ein Artikel in der LVZ. Wir freuen uns darüber sehr.
- Frau Professor Wieland von der Hochschule für Telekommunikation kommt zu uns. Durch ihren Vortag über die Cloud erfahren wir vieles für uns vollkommen Neues. Es war sehr interessant.
- Die Bundespolizei kommt, wir werden „ausgeraubt“! Wir hätten nicht geglaubt, das es so einfach ist, aus einer Tasche etwas herauszunehmen. Keiner hat es gemerkt.
So wird es gemacht – „antanzen“
- Die Bundespolizei lud uns zu einer Vorführungein, auf der gezeigt wurde, wie die Diebe vorgehen.Wir waren geschockt,wie schnell und ohne das man etwas merkte, alles passierte.
- Im Juli stellen wir unsere Chronik auf der „robocup“ am Stand von „garage“ aus. Die Initiative ging von Frau Prof. Wieland von der Hochschule für Telekommunikation aus.
Nach den Ferien im September kommt der MDR zu uns: Jetzt wird die Frage: „wie geht ein Chat“ beantwortet. Mit uns wird ein Kurzfilm dazu gedreht der bei „MDR um 4“ gezeigt wird.
der Chat-Film wird gedreht
- Unser Besuch auf der Inspirata – es gab viel Spaß und manche Überraschung
- Ein Mitarbeiter von BUHL-Data erklärt uns, wann und wo Senioren steuern zahlen müssen und stellt das entsprechende Programm im Internet vor.
- Mitarbeiterinnen des Hospizvereins erläutern Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.